Ganze 304 Teilnehmer zählte das Starterfeld beim Rennen zum Österreichischen Endurocup am Fuße des Ötschers.
Fünf Stunden Zeit für drei Runden mit je 15 Kilometer und drei gezeitete Sonderprüfungen im Sprint Enduro Modus.
Der Freitag wartete für diejenigen die sich nicht mit Arbeiten beschäftigten, bereits mit einem freien Training mit Prolog-Quali Runde und einem Endurocross Rennen auf.
Am Samstag konnte man dann noch eine Stunde lang die Zeit für seinen Prologlauf nutzen.
Bei heißen Temperaturen um die 30 Grad und teilweise recht wechselhaften Grip Bedingungen von griffig bis rutschig mit tiefem Boden ging es dann ab 11:00 Uhr für alle Fahrer zur Sache.
Marco Schöpf, unser zweites Tiroler Aushängeschild, attackierte die Strecke und die Sonderprüfung im Kampf gegen die Stoppuhr auf dem 2016er 350 EXC Racebike seines Bruders Beni, der nun auf das 2017er Modell mit derselben Kubikatur umgestiegen ist.
Ein Bike mit 6 ÖM Laufsiegen im Gepäck, vermittelt natürlich schon Mental ein gutes Gefühl. So sollte es auch bei Marco in den drei gezeiteten Sonderprüfungsrunden laufen.
Marco: „Auf dem recht engen Kurs brauchte ich ein wenig um mich einzugewöhnen. Alle gezeiteten Tests konnte ich aber mit einem sauberen Strich und ohne grobe Fehler absolvieren. Am Ende des Tages stand dann der dritte Platz in der E2 Klasse auf der Ergebnisliste, was durchaus okay ist.“
Marco’s Teamkollege Karl-Heinz „Charly“ Pavlic aus Bad Eisenkappel in Kärnten, hat sich in diesem Jahr nach seiner langen Verletzungspause ganz der ÖEC Rennserie verschrieben und konnte auf seiner 250er Zweitaktrakete den 10. Platz in der E2 Klasse einfahren. Angesichts der Topfahrer die in dieser Klasse starteten eine sehr gute Leistung die der immer gut gelaunte Kärntner da abrufen konnte.
Der Zweite Kärntner im Bunde, Marvin Rankl konnte auf seiner 125er Walzer KTM das Rennen unfallfrei auf Platz 12 in der Rookies Klasse finishen.
Marvin: „Die Prologrunde für die Startaufstellung hab ich leider wegen eines Sturzes verhaut. Die Zeit die ich für eine kurze Prüfung der niederösterreichischen Bodenqualität aufgewendet hab, ging mir natürlich am Ende ab und ich hatte eine recht hohe Startnummer für das Rennen. Da ich erst nach ca. 150 anderen Startern ins Rennen gehen konnte, staute es sich in der ersten Runde an den schwierigen Streckenteilen extrem. Zudem legte ich mein Bike auch noch öfter zu Boden was mich bereits zu Beginn richtig fertig machte. Leider musste ich viele schwere Streckenteile auslassen da manche einfach noch eine Spur zu schwer für mich waren und so häuften sich die Strafminuten. Auch die erste gezeitete Sonderprüfung lief nicht optimal. Schlussendlich konnte ich den 12. Platz einfahren. Bin mit meinem Ergebnis aber trotzdem zufrieden, da ich doch einer der jüngsten in meiner Klasse bin.“
Teamkoordination/ Presse/PR
KTM Walzer
Foto by: ÖEC, Sepa.Media und KTM Walzer