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Enduro Extreme

Billy Bolt krönt sich zum fünften Mal in Folge zum SuperEnduro-Weltmeister – Henry Strauss und Milan Schmüser auf dem Podium

Superenduro GP Newcastle

Das sechste Rennen der FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2025 fand in Newcastle, UK, statt und brachte dem Lokalmatador Billy Bolt drei eindrucksvolle Siege ein. Damit sicherte er sich seinen fünften Weltmeistertitel in Folge. Doch es war alles andere als ein Spaziergang: Jonny Walker sowie die Brightmore-Brüder Mitch und Ashton lieferten sich mit Bolt einige der engsten Kämpfe der Saison.

Prestige-Klasse: Bolt dominiert Heimrennen und sichert sich SuperEnduro-Krone

SuperPole

Die SuperPole in Newcastle war kein Selbstläufer für Billy Bolt (GBR). Fehler auf dem technischen Kurs hätten ihn fast vom Motorrad geworfen. Doch trotz der Patzer setzte er sich mit anderthalb Sekunden Vorsprung vor Mitchell Brightmore (GBR) durch. Jonny Walker (GBR) wurde Dritter, während William Hoare (GBR) eine starke Runde auf Platz vier ablieferte.

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Finale 1 – Bolt dominiert

Bolt legte einen perfekten Start hin und fuhr vom Holeshot bis ins Ziel an der Spitze. Hinter ihm kämpften die Brightmore-Brüder um Platz zwei. Mitchell setzte sich direkt nach dem Start durch, Ashton folgte bald darauf und überholte Walker. Letzterer geriet unter Druck von Eddie Karlsson (SWE). Am Ende gewann Bolt mit über 13 Sekunden Vorsprung, Mitchell wurde Zweiter, Ashton folgte 17 Sekunden später auf Rang drei.

Finale 2 – Titel für Bolt nach packendem Rennen

Im Reverse-Grid-Rennen übernahm Dan Mundell (GBR) zunächst die Spitze, wurde jedoch schnell von Walker überholt. Bolt arbeitete sich geduldig nach vorn, musste aber einen Fehler hinnehmen. Gleichzeitig stürzte Walker beim Sprung über die Reifen, wodurch beide plötzlich gemeinsam auf der Strecke um die Führung kämpften. Bolt übernahm schließlich die Spitze und gewann, womit er seinen fünften SuperEnduro-Weltmeistertitel sicherte. Walker wurde Zweiter, Ashton Brightmore Dritter.

Finale 3 – Perfekte Nacht für Bolt

Walker startete stark und setzte sich an die Spitze, doch er geriet schnell unter Druck von Bolt und den Brightmore-Brüdern. Der Titel war bereits entschieden, doch Bolt gab weiter Vollgas. Trotz kleiner Fehler kämpfte er sich durch und gewann auch das dritte Rennen. Walker wurde Zweiter, Ashton setzte sich knapp gegen Mitchell durch und wurde Dritter.

Tim Apolle holt sich mit den Plätzen 6. / 7. / 7. den 7. Gesamtrang in der Prestige Klasse. Damit liegt Tim in der Gesamtwertung mit 125 Zählern auf Rang 8.

Endstand

Mit dem Gesamtsieg in Newcastle sicherte sich Bolt den 2024/2025-Titel. Walker wurde Zweiter. Die Brightmore-Brüder waren punktgleich, doch Mitchell landete dank seines zweiten Platzes in Rennen eins auf dem Podium.


Junior-Klasse – Fernandez festigt seine Titelchancen

v.l. Henry Strauss, Marc Fernandez, Milan Schmüser

Marc Fernandez (ESP) baute mit einem weiteren überzeugenden Gesamtsieg seine Führung im Junioren-Weltcup aus. Milan Schmüser (GER) zeigte eine starke Pace, machte jedoch zu viele Fehler, was Fernandez zwei Siege und Platz drei im letzten Rennen ermöglichte. Henry Strauss (GER) gewann das dritte Finale und sicherte sich damit Rang zwei in der Gesamtwertung vor Schmüser. Vor dem letzten Rennen hat Fernandez 36 Punkte Vorsprung auf Schmüsser, während Toby Shaw (GBR) auf Rang drei liegt.

Finale 1 – Drama bis zur letzten Runde

Milan Schmüser (GER) erwischte einen perfekten Start und setzte sich sofort an die Spitze. Ihm folgten Roland Liszka (HUN) und Toby Shaw (GBR). Schmüser baute zunächst eine Führung auf, doch Fernandez arbeitete sich kontinuierlich nach vorn. In der letzten Runde passierte das Unfassbare: Schmüser stürzte in der Steinfeld-Passage, und Liszka konnte nicht mehr ausweichen. Fernandez nutzte die Gelegenheit und übernahm die Spitze, um das Rennen zu gewinnen. Liszka wurde Zweiter, Schmüser musste sich nach seinem Fehler mit Platz drei begnügen.

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Finale 2 – Harte Duelle an der Spitze

Fernandez legte einen Blitzstart hin und übernahm die Führung. Schmüser wollte den Patzer aus dem ersten Rennen wieder gutmachen und setzte den Spanier unter Druck. Es entwickelte sich ein packendes Duell mit ständigen Positionswechseln. Nach fünf Runden unterlief Schmüsser jedoch ein weiterer Fehler, wodurch Shaw auf Platz zwei vorrückte. Fernandez gewann erneut souverän, Shaw hielt Schmüser bis ins Ziel auf Distanz.

Finale 3 – Strauss sorgt für Überraschungssieg

Henry Strauss (GER) nutzte einen perfekten Start, um sich an die Spitze zu setzen. Schmüser und Liszka folgten, während Fernandez sich erst durch das Feld kämpfen musste. Schmüser, erneut mit einer starken Pace, lag bis zur Hälfte des Rennens auf Siegkurs. Doch dann wurde er von einer Bodenwelle aus dem Gleichgewicht gebracht und verlor wertvolle Sekunden. Strauss zeigte eine fehlerfreie Fahrt und siegte überraschend. Liszka holte Rang zwei, während Fernandez noch auf Platz drei nach vorne fuhr.

Endstand – Fernandez auf Meisterkurs

Mit einem 1-1-3-Ergebnis sicherte sich Fernandez den Tagessieg und rückte dem Gesamtsieg der Junior-Weltmeisterschaft näher. Strauss und Schmüsser lagen punktgleich auf Rang zwei, wobei Strauss dank seines Sieges im letzten Rennen den Vorzug erhielt.

Der Titelkampf bleibt spannend, doch Fernandez hat mit 36 Punkten Vorsprung auf Schmüsser vor dem letzten Rennen in Frankreich beste Chancen auf den Gesamtsieg. Toby Shaw bleibt mit 39 Punkten Rückstand auf Platz drei.

Youth-Klasse – Lampkin in Bestform

Fraiser Lampkin gewann beide Rennen in Newcastle. Vukcevic und Godino Gómez standen ebenfalls auf dem Podium. Godino Gómez bleibt Gesamtführender, aber Lampkin verkürzte den Rückstand auf 18 Punkte.


Expert-Klasse – Jack Price triumphiert, Paul Bolton beeindruckt

Jack Price (GBR) dominierte das Expert-Feld mit zwei Siegen. Paul Bolton (GBR) nutzte seine Heimveranstaltung für ein starkes Comeback und wurde Zweiter. Jack Spencer komplettierte das Podium. Auch Mountainbike-Star Brendan Fairclough (GBR) versuchte sich in der Klasse und erreichte Platz 12 im ersten Rennen.


Nächster Halt: SuperEnduro-Finale in Liévin, Frankreich

Das Finale der SuperEnduro-WM 2025 findet am 8. März in Liévin, Frankreich, statt. Wer holt sich die letzten Podiumsplätze?

Quelle: Agencja Sport UP Sp. z o. o., Fotos von Future7Media

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