Daniel Sanders von Red Bull KTM Factory Racing beeindruckt erneut auf der vierten Etappe der Dakar Rally 2025. Mit seinem dritten Etappensieg in diesem Jahr baute er seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf satte 13 Minuten aus. Auch der junge Dakar-Rookie Edgar Canet überzeugte erneut mit einer starken Leistung und behauptete seine Führung in der Rally2-Klasse. Luciano Benavides und Kevin Benavides zeigten ebenfalls solide Ergebnisse, trotz Herausforderungen auf dieser anspruchsvollen Etappe.
Eine Etappe voll mit Herausforderungen
Die vierte Etappe der Dakar Rally führte die Fahrer über eine 415 Kilometer lange Sonderprüfung durch die vulkanischen Landschaften und Canyons von AlUla. Die Teilnehmer erreichten am Ende der Strecke das Marathon-Biwak, wo sie lediglich 30 Minuten Zeit hatten, um ohne externe Hilfe ihre Motorräder zu warten. Die Marathon-Etappe stellte nicht nur die Ausdauer und Navigation der Fahrer auf die Probe, sondern erforderte auch ein intelligentes Reifenmanagement, um die nächste Etappe am Folgetag sicher zu erreichen.
Daniel Sanders setzt neue Maßstäbe
Nach einem Rückschlag am Vortag startete Sanders die vierte Etappe von Platz 21. Mit beeindruckendem Tempo holte er einen Fahrer nach dem anderen ein und erreichte bereits bei Kilometer 65 die Spitzenposition. Trotz eines spannenden Zweikampfs um die Führung sicherte sich der Australier den Etappensieg mit einem Vorsprung von 15 Sekunden. Mit einem komfortablen Gesamtvorsprung von 13 Minuten und 26 Sekunden geht Sanders zuversichtlich in die letzte Etappe der ersten Dakar-Woche.
Daniel Sanders: „Das war eine ziemlich coole Etappe! Ich habe mich kurz verfahren, aber es hat mich nicht viel Zeit gekostet. Die Navigation hier ist extrem tricky, und morgen wird es ähnlich. Ich freue mich darauf, morgen als Erster zu starten und die Woche auf einem High zu beenden.“
Edgar Canet – ein beeindruckender Rookie
Der 19-jährige Edgar Canet überzeugt bei seinem Dakar-Debüt weiterhin mit starken Leistungen. Auf der vierten Etappe schaffte er es, als zweitbester Rally2-Fahrer und insgesamt Elfter ins Ziel zu kommen. Trotz der Strapazen bleibt Canet fokussiert und verteidigt seine Führung in der Rally2-Klasse.
Edgar Canet: „Das war eine lange und harte Etappe mit schwieriger Navigation und unzähligen Felsen in den ersten 180 Kilometern. Mein Hinterreifen ist nicht in bestem Zustand, also werde ich die 30 Minuten nutzen, um daran zu arbeiten. Morgen steht eine weitere lange Etappe an, aber ich freue mich darauf, das zu schaffen und dann am Ruhetag durchzuatmen.“
Luciano Benavides kämpft sich zurück
Trotz früher Navigationsfehler schaffte es Luciano Benavides, auf den letzten Kilometern der Sonderprüfung Boden gutzumachen. Mit einem zwölften Platz festigt er seine Position in den Top 10 der Gesamtwertung und hofft auf weitere Fortschritte.
Luciano Benavides: „Das war eine wirklich harte Etappe, und ich habe zu Beginn einige große Navigationsfehler gemacht. Nach dem Tankstopp habe ich alles gegeben, um wieder Zeit gutzumachen. Jetzt bin ich ziemlich erschöpft, aber bereit für morgen!“
Kevin Benavides zeigt Kampfgeist
Der ehemalige Dakar-Champion Kevin Benavides beweist trotz nicht optimaler Fitness seine Klasse. Auf der vierten Etappe erzielte er mit einem 16. Platz sein bestes Ergebnis der diesjährigen Rally. Nach einem schwierigen Jahr genießt Benavides jede Etappe und arbeitet sich langsam in der Gesamtwertung nach oben.
Kevin Benavides: „Die erste Hälfte der Etappe war extrem steinig, aber insgesamt hat mir die Strecke gefallen. Es ist toll, nach dem schwierigen Jahr wieder in den Top 20 zu sein.“
Mike Wiedemann behauptet sich auf Rang 4 in der Gesamtwertung – Update nach Tag 4
Nach einem weiteren spannenden Wettkampftag bleibt Mike Wiedemann weiterhin auf dem starken vierten Platz in der Gesamtwertung der Original by Motul-Kategorie (Malle Moto). Seine bisherige Gesamtzeit beläuft sich auf rund 29 Stunden.
Solide Leistung auch im Tagesranking
Am vierten Renntag sicherte sich Mike den 4. Rang im Tagesranking. Mit einem Rückstand von etwas über 7 Minuten auf den Führenden zeigte er erneut seine Konstanz und seinen Kampfgeist. Die Konkurrenz bleibt allerdings dicht auf den Fersen, was die Spannung für die kommenden Tage weiter anheizt.
Was bedeutet das für die Gesamtwertung?
Mikes stabiler vierter Rang unterstreicht seine starke Performance im bisherigen Rennverlauf. Mit der Erfahrung und Ausdauer, die er bisher bewiesen hat, bleibt er ein ernstzunehmender Kandidat für eine Topplatzierung.
Highlights von Tag 4 auf einen Blick:
- Gesamtzeit: Rund 29 Stunden
- Tagesplatzierung: 4. Rang
- Rückstand zum Führenden: Über 7 Minuten
Wie wird Mike sich in den kommenden Tagen schlagen?
Die verbleibenden Renntage versprechen weiterhin packende Duelle und spannende Wendungen. Fans können gespannt sein, ob Mike Wiedemann seine Position weiter verteidigen oder sogar verbessern kann.
Bleibt dran für weitere Updates!
Provisorische Ergebnisse – Etappe 4
- Daniel Sanders (AUS), KTM, 5:10:33
- Tosha Schareina (ESP), Honda, 5:10:48 +0:15
- Jose Ignacio Cornejo (CHL), Hero, 5:18:22 +7:49
- Adrien Van Beveren (FRA), Honda, 5:18:41 +8:08
- Rui Goncalves (PRT), Sherco, 5:19:28 +8:55
Provisorische Gesamtwertung – Nach 4 von 12 Etappen
- Daniel Sanders (AUS), KTM, 25:15:33
- Tosha Schareina (ESP), Honda, 25:28:59 +13:26
- Ross Branch (BWA), Hero, 25:41:43 +26:10
- Skyler Howes (USA), Honda, 25:42:34 +27:01
- Ricky Brabec (USA), Honda, 25:44:46 +29:13
Quelle: KTM, Dakar.com
