PELA RENET BESCHERT DEM BEL-RAYHUSQVARNA- FACTORY-RACING-TEAM BEIM DRITTEN LAUF ZUR ENDUROWELTMEISTERSCHAFT IN GRIECHENLAND EINEN FULMINANTEN SIEG.
Nach einem hart erkämpften Sieg am ersten Tag unter außergewöhnlich heißen und trockenen Bedingungen im griechischen Kalambaka setzte Renet seine Siegesambitionen unvermittelt fort und stellt klar, dass er im Kampf um den E2-Weltmeisterschaftstitel in dieser hart umkämpften Klasse ein Wörtchen mitzureden hat. Nach einer eher für ihn ungewohnten Platzierung in Portugal, war dem Husqvarna-Piloten klar, Pela Renet dass er dieses mal Siegen muss.
Bereits am ersten Tag befand sich der Franzose unter den Top Drei auf Podiumskurs. Ab der zweiten Tageshälfte steigerte er seine Fahr-Performance derart, dass ihm keiner mehr den Tagessieg streitig machen konnte. Am zweiten Tag gab Renet nochmals alles, um seine fahrerische Leistung erneut zu untermauern. Doch leider reichte es nicht für das gewünschte perfekte Ergebnis von zwei Tagessiegen in Griechenland, so dass er am zweiten Tag mit dem „nur“ zweiten Platz vorlieb nehmen musste.
In der E3-Klasse tauchte der Franzose Mathias Belino erneut an vorderster Front in der Ergebnisliste auf. Durch sein gewonnenes Selbstvertrauen auf trockenem Boden konnte Bellino bisher sein bestes Ergebnis in der Weltmeisterschaft abliefern. Mit einem zweiten Platz am ersten Tag und einer soliden Vorstellung mit Platz drei am zweiten Wettbewerbstag festigt der Franzose seinen dritten Gesamtrang in der Weltmeisterschaft.
Auf Grund seiner noch nicht vollständig auskurierten Schulterverletzung, gab es für den E1-Fahrer Thomas Oldrati nur ein Ziel: So viele Meisterschaftspunkte wie möglich zu sammeln. Trotz der anhaltenden Schmerzen in diesem stetig fordernden Gelände
konnte der Italiener mit einem wahren Kraftakt den sechsten Platz am ersten Tag belegen. Am zweiten Tag verbesserte es sich nochmals auf Rang fünf. Nach seinem Unfall beim Saisonstart in Katalonien meldet sich Loic Larreiu – Fahrer der Enduro-Junior- Klasse – mit einem Top Resultat in Form zweier Podiumsplätze in Griechenland zurück. Nach dem er außergewöhnlich gut in dem anspruchsvollen Terrain zurecht kam, konnte er sogleich den dritten Platz am ersten Tag einfahren. Am zweiten Fahrtag steigerte er seine Fahrperformance kontinuierlich, so dass er in der allerletzten Runde noch den zweiten Podiumsplatz
sichern konnte.
Zunächst Vierter am ersten Fahrtag, konnte sich der Schwede Albin Elowson am darauffolgenden Tag auf den dritten Gesamtrang verbessern. Mit stetig zunehmenden fahrerischen Selbstvertrauen steigert er sich in der 125er Jugend-Klasse zusehends.
Der vierte Lauf zur FIM-Enduro-Weltmeisterschaft findet am 07. und 08.Juni in Finnland statt.
Pela Renet: “Ein Sieg am ersten Fahrtag ist offen gesagt großartig. Ich kam schnell gut zurecht und konnte mir die Fehler der anderen Fahrer zunutze machen. Es waren am Schluss dennoch nur ein paar Sekunden Abstand zur Konkurrenz. Umso mehr war ich über diesen Tagessieg glücklich. Ich war wirklich am Limit unterwegs. Ich weiß zwar nicht warum, aber ich fühlte mich am zweiten Tag nicht mehr so wohl wie noch am ersten. Ich hatte zu Beginn des Tages ein paar Probleme, die ich über den restlichen Tagesverlauf ablegen und letztendlich mit einem zweiten Rang beenden konnte. Ich war nicht wirklich weit hinter Antoine Meo, so dass es nicht gravierend war. Aber ehrlich gesagt hatte ich heute keine passend Antwort auf ihn.“
Mathias Bellino: „Es ist bislang der besten GP in diesem Jahr für mich gewesen. Ich spüre förmlich wie
ich wieder Schritt für Schritt zu meinem alten fahrerischen Level zurück komme. Zwar unterliefen mir heute ein paar Fehler, die ich aber durch sehr gute Zeiten im Spezialtest wieder wett machen konnte. Ich hatte eine echte Schrecksekunde nach einemdramatischen Fahrfehler bei einer der ersten Abfahrten. Ich kam vom Weg ab und musste in einen Bach springen. Überraschenderweise habe ich es irgendwie wieder auf die Strecke zurück geschafft und konnte so das Rennen unbehelligt fortsetzen. Gott sei Dank war der zweite Fahrtag weniger aufregend. Insgesamt war es für mich ein guter Wettbewerb.“
Thomas Oldrati: “Es war ein anstrengendes Wochenende für mich. Der erste Fahrtag war sehr kräftezehrend, da ich nach einem Sprung im Extremtest mit starken Schulterschmerzen zu kämpfen hatte. Der zweite Tag verlief wieder deutlich besser für mich. Ich konnte im Endurotest gute Zeiten fahren, so dass ich unter diesen Umständen einen für mich hervorragenden fünften Platz belegen konnte. Bis
zum Finnland-GP habe ich jetzt genügend Zeit mich auszukurieren, damit ich im Juni wieder zurück aufs
Podium fahren kann.“
Loic Larrieu: “Mir geht es mittlerweile deutlich besser, aber meine Nacken-Verletzung ist noch immer nicht zu hundert Prozent auskuriert. Ich ließ es diesmal viel ruhiger angehen und konnte sogleich mit einem dritten Platz den ersten Tag abschließen – der Speed passte. Der zweite Tag brachte einen Sturz im zweiten Test hervor, der mich für den Rest des Tages etwas einbremste. Trotzdem konnte ich den zweiten Tagesrang belegen, was gut war. Hier ist noch Luft nach oben, so dass ich in Zukunft wieder um das Podium mitfahren werde.“
( PM: Husqvarna )
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