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Erzbergrodeo: Wir haben uns bei den Deutschen Piloten umgehört

Erzbergrodeo

Es ist mittlerweile eine gute Tradition das wir uns nach dem Erzbergrodeo im Deutschen Lager etwas umhören. Hier die Statements einer Fahrer.

Marc Wulf Platz 62

Nachdem ich vor 2 Jahren vom Motocross zum Extremenduro gewechselt habe, stand dieses Jahr der Start beim Erzbergrodeo auf dem Plan. Ohne eine große Vorahnung, welches Ergebnis ich erreichen kann, startete ich aufgeregt in den Prologtag 1! Trotz weniger Streckenkenntnis und ein paar Fahrfehlern war ich sehr glücklich über Platz 79. Dadurch konnte ich beruhigt in Prologtag 2 starten, machte weniger Fehler und verbesserte meine Zeit nochmals um 6 Sekunden. Somit ergatterte ich mir mit Platz 49 einen der begehrten Startplätze in Reihe 1. Das Red Bull Hare Scramble aus der 1. Reihe zu starten war das größte Highlight des Wochenendes. Der Anfang lief gut und flüssig. Die Abschnitte ab Machine waren sehr anstrengend, sodass meine Kraft langsam abnahm. Ich kämpfte mich durch die langen steinigen Abschnitte vor Carl’s Diner. Mit 45 Minuten Restzeit setzte ich mir, bei der Einfahrt ins Diner, das Ziel den Checkpoint am Ende der Steinstrecke noch zu holen. Durch die mentale Unterstützung meiner Helfer aktivierte ich nochmal alle restlichen Kräfte. Leider ist 10 Meter vor CP19 und 3 Minuten Restzeit meine Kette runter gesprungen, dadurch schaffte ich es nicht mehr rechtzeitig zum Checkpoint. Am Ende bin ich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis: Platz 62 in der Gesamtwertung ist ein guter Start in die Saison. Vielen Dank für die tolle Unterstützung von allen Zuschauern und Helfern an der Strecke!

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Marco Pfeifer Platz 73

Mit Platz 60 im Prolog startete ich aus der 2ten Reihe und kam gut aus dem Start Getümmel. Durch kleine Fehler zu Beginn verlor ich einige Plätze. Gegen Ende konnte ich nochmal einige Plätze gut machen und schaffte es bis ins Carls Diner auf Platz 73 CP18.

Richard Heinike Platz 93

Das Erzbergrodeo 2019 lief für mich sehr gut. Am Freitag dem ersten Prologtag noch vom Pech verfolgt, sprang leider nur Platz 264 für mich raus. Somit hieß es nochmal volle Konzentration auf Prolog Tag 2 am Samstag. Zum Glück gelang es mir die Nerven zu behalten und meine Fahrzeit vom Vortag um fast 30 Sekunden zu verbessern und mit einer Fahrzeit von 10.28min auf Platz 149 zu kommen. Also Startreihe 3 beim Red Bull Hare Scramble. Sonntag war ich top motiviert und meinem Ziel unter die Top 100 zu kommen so nahe, dass ich beim Rennen alles gegeben habe. Schritt für Schritt kämpfte ich mich während des Rennens nach vorn und trotz Krämpfen in Armen und Beinen und das mein Körper völlig am Ende war, versuchte ich immer weiter zu machen und damit gelang es mir bis Checkpoint 18 von 26 zu kommen und Platz 93 zu erreichen. Vielen dank an alle, die mich egal ob vor oder während dem Rennen dabei unterstützt haben und mir somit geholfen haben mein Persönliches Ziel zu erreichen. Danke #221

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Thomas Schley Platz 102

Mit Startnummer 109 im Prolog gestartet. Erster Tag zufrieden durch den Prolog gekommen. Zweiter Tag wollte ich eigentlich nochmal richtig setzten, ging durch die Wetter und Streckenbedingungen aber nicht so ganz. Fürs Hare Scramble auf Platz 178 Qualifiziert. Ich habe dazu dann noch beim E Bike Enduro Cross mit gemacht, dort konnte ich mich gut durchsetzen und landete auf dem 3. Platz dadurch hatte ich eine „Wild card“ für die erste Reihe im Hare Scramble!!! Somit startete ich aus Reihe 1. Beim Start habe ich mich zurück gehalten damit ich nicht direkt komplett nass bin und durch den Staub danach nichts mehr sehe. Danach bin ich aber gut voran gekommen und konnte gut pushen. Bis CP 17 war ich auf Platz 77. Dann kam die Tankzone und leider bin ich am falschen Ausgang der Tankzone raus und somit habe ich das gesamte Carl’s Dinner übersprungen was mir leider erst auffiel als ich schon in der grünen Hölle stand… Diese habe ich mich dann aber noch hoch gekämpft und bin bis CP 24 durch gefahren bis die Zeit dann rum war. Alles in allem ein geiles Rennen nur die Organisation und die Infos für die Fahrer könnten um einiges besser sein…

Eddie Findling Platz 121

Das Erzbergrodeo hat für mich einen besonderen Reiz, hier setzen die ersten Checkpoints schon die Basis für Erfolg oder Misserfolg und ob man den Berg bezwingen kann oder nicht. Mit meinen 123. Platz im Prolog war ich ganz und gar nicht zufrieden. Nach 2013 wollte ich gern auch dieses Jahr an den damaligen Erfolg anknüpfen und erneut aus der ersten Reihe starten, was leider wegen 15 Sekunden nicht geklappt hat. Beim RedBull Harescramble konnte ich mich aus der 3.Reihe nach dem Start im vorderen Feld einreihen, machte jedoch in den ersten Hängen einen Schwerwiegenden Fehler welchen ich im Laufe des Rennens bitter bereuen musste . Bei mir war es in diesem Jahr der neue CP 8 bei den ich all meine Kräfte verbrauchte und auf Grund von viel Stau mich komplett aufarbeitete, die restlichen Namenhaften Sachen fand ich persönlich recht fahrbar. Bei Checkpoint 17 „Burping Stones“ lief mir leider 10m vor dem Scanner die Zeit aus, so dass ich nur 16 CP in Wertung hatte und das Rennen auf Platz 121 beendete. Vielen Dank noch einmal an mein Team und alle Unterstützer vor Ort für euren Einsatz.

Lucas Müller Platz 183

Erzbergrodeo XX5 steht in den Geschichtsbüchern und was für eine Woche es war! Es begann kalt und regnerisch, als wir am Dienstag ankamen und endete mit einem schönen Sommertag am Sonntag! Ich kämpfte mit den harten Streckenbedingungen am Freitag und Samstag, um eine gute Startaufstellung zu bekommen, da ich wusste, dass ich in den ersten beiden Reihen sein muss, um eine Chance zu haben, eine gute Position beim Harescramble am Sonntag zu erreichen.

Der Plan funktionierte nicht, auch wenn ich mich von der 7. auf die 6. Linie verbessern konnte. Ich weiß, dass ich daran arbeiten muss. Am Sonntag, der 23 Minuten nach Reihe eins begann, hatte ich eine tolle Fahrt durch die ersten Kontrollpunkte und drückte mich in die 150. und überholte innerhalb weniger Minuten etwa 130 Personen von Anfang an. Aber dann hörte der Spaß auf und ich steckte im Verkehr und dem schlammigen Boden in den Waldabschnitten fest. In dem Wissen, dass ich nicht aufgeben würde, kämpfte ich mich aus diesen harten Bedingungen heraus und schaffte es im Abschnitt 11: Machine auf Platz 152. Mit einer weiteren Stunde zu fahren, einer freien Bahn und vielen Reserven, wollte ich bis zum Ende angreifen.

5 Minuten später, kurz vor dem Kontrollpunkt 12, war der Traum vorbei. Ein Stein zerstörte meinen rechten Kühler und ich rollte zurück, wo glücklicherweise zwei meiner Begleiter noch standen. Die Frustration war groß, aber jetzt kann ich sagen, dass ich mit diesem Ergebnis nach einjähriger Vorbereitung auf diese Veranstaltung zufrieden bin. Ich habe viel gelernt und jetzt weiß ich, wenn alles passt sollte es möglich sein in die Top 100 zu kommen. Danke an alle die meine Teilnahme möglich gemacht haben, meine Familie, die Freunde in Erdmannsdorf, mein Team am Berg, Enduro Seven und auch vielen Dank an SwayMX für die super Bekleidung. Danke auch an alle an der Strecke und zu Hause vor dem Fernseher!

Foto: Philipp Platzer / RedBull Content Pool

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