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FIM MAXXIS Superenduro World Championship: Cody Webb gewinnt in Riesa

Riesa

Riesa ist für Webb ein gutes Geläuf, erneuter Sieg in der SachsenArena

In der ausverkauften SachsenArena in Riesa begann der Abend mit einem Schockmoment. Beim ersten Start der Prestige Klasse kam es direkt zum Crash, der eine Verletzung von Alfredo Gomez nach sich zog. Haaker und Gomez schossen geradeaus in die Bande, zunächst sah es aus wie eine nicht so schwere Verletzung, die Schreie von Gomez deuteten dann aber auf nichts gutes hin. Glücklicherweise ist Gomez nun auf dem Weg in seine Spanische Heimat zu weiteren Untersuchungen, die erste Diagnose aus dem Krankenhaus in Riesa lautet ausgekugelter Ellenbogen. Wir hoffen das Alfredo schnell wieder auf die Beine kommt. Für Husqvarna ist dies nun der zweite Ausfall in wenigen Wochen, denn auch Billy Bolt fehlt weiterhin verletzungsbedingt.

Der KTM Werksfahrer Webb verlässt Deutschland an der Spitze der Maxxis FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft. WEBB war in den Rennen 1 und 2 unantastbar und gewann mit relativer Leichtigkeit in beiden Läufen. Er beendete ein perfektes Wochenende mit dem dritten Platz im letzten Rennen, ein entspanntes Rennen, der es ihm ermöglichte, mit dem Gesamtsieg in der Nacht nach Hause zu fahren. Auch in Riesa gewann der Amerikaner im vergangenen Jahr souverän und schien seine Autorität wieder zu untergraben, als er die Titelführung übernahm. WEBB gab zu, sich auf dieser schmalen Strecke sehr wohl zu fühlen, obwohl er zunächst Bedenken hinsichtlich der engen Spur in der ersten Kurve äußerte. Er gewann Runde 2 vor BLAZUSIAK und Colton HAAKER (USA-HVA).

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Doch es war nicht alles klar für den letztjährigen Meister; da seine Rivalen ihn unbedingt jagen wollten, musste er hart vorgehen, besonders im Reverse Grid Rennen, wo er zu einer frühen Führung kam, was extreme Konzentration erforderte, um seinen Rhythmus bis zur Zielflagge beizubehalten. Und im dritten und letzten Rennen dieser manischen Nacht in Riesa musste sich Cody mit dem dritten Platz zufrieden geben, als Taddy BLAZUSIAK um einen maßgeblichen Rennsieg kämpfte.

Am Ende der Nacht übernahm ein unerschütterlicher WEBB auf dem Weg zur Titelverfolgung eine Zwei-Punkte-Führung.

Der Spanier Cristobal GUERRERO (ESP-YAMAHA) kehrte mit Stil zum SuperEnduro-Wettbewerb zurück. Der Yamaha-Fahrer belegte drei Top-Five-Positionen und zeigte ein beeindruckendes Rennen. Er fuhr sogar an der Spitze für einen Teil des letzten Rennens. Die heutige Leistung könnte GUERRERO einen großen Vertrauensschub geben, wenn er Ende des Monats in Madrid in seine Heimrunde geht.

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Kevin GALLAS (DEU-HVA) und Pol TARRES (ESP-HVA) zeigten auf der Strecke in der Sachsen Arena großes Potenzial. GALLAS, der letztjährige Junioren-Weltmeister, und TARRES, ein ehemaliger Trial-Fahrer, müssen das Tempo noch etwas erhöhen….. aber wir denken, es wird nicht mehr allzu lange dauern, bis sie um Podiumsplätze kämpfen.

Apolle gewinnt Junioren Klasse

Nach einem extrem dominanten Sieg für den Briten William HOARE in Polen war es an der Zeit, dass der Europameister des vergangenen Jahres, Tim APOLLE, den ersten Platz belegt. Unterstützt durch die Unterstützung seiner Fans gewann der beeindruckende APOLLE (GER-KTM) 2 von 3 Rennen bei seinem Heim-GP. Trotz eines entschlossenen und siegreichen Rennens 1, unterstützt durch einen zweiten und einen dritten Platz, musste HOARE (GBR-Husqvarna) den Gesamtsieg an seinen deutschen Konkurrenten abgeben. Dennoch führt der junge Brite mit 112 Punkten immer noch die Tabelle an, 27 Punkte vor APOLLE.

Tim Apolle

Springmann gewinnt im Nationalen Lauf

Pascal Springmann

Pascal Springmann war nicht unbedingt der schnellste Fahrer der nationalen Klasse, mit seine Konstanz reichte es aber dennoch zum Gesamtsieg. Die Nationale Klasse entschied sich fast vollständig im Steinfeld. Wer dort Glück hatte landete auch am Ende weit vorn. Einer davon war eben Springmann der mit 2 zweiten Plätzen die meisten Punkte holte. Lauf 1 konnte der Brite Tom Knight gewinnen, Lauf 2 Jonathan Rosse. Obwohl es für Rosse den ganzen Abend nicht lief schaffte er am Ende mit eben diesen Laufsieg noch den Sprung aufs Podest und das nachdem er im Lauf 1 nichtmal unter die Top10 kam. Robert Scharl der in Polen noch den Europacup gewonnen hatte kämpfte ebenso wie Marcel Teucher mit der Strecke und beide hatten auch einiges an Pech im zweiten Lauf.

Alle Ergebnisse unter www.its-results.com

Fotos: DG Design / Denis Günther