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Gioele Scibilia dominiert am ersten Tag des Mini Enduro European Cup in Aviano – Bester Deutsche wird Willi Damerau

Mini Enduro

Am ersten Tag des MiniEnduro European Cup 2024 in Aviano, Italien, strahlten die Gesichter unserer kleinen Champions, als sie eine anspruchsvolle Strecke meisterten. Das Wetter spielte an diesem letzten Samstag im Mai eine entscheidende Rolle und beeinflusste das Terrain durch abwechselnde Regen- und Sonnenphasen am Vormittag. Besonders der Cross-Test war von der Nässe betroffen und wurde in der ersten Rennphase sehr rutschig. Glücklicherweise war der Regen nur von kurzer Dauer und beeinträchtigte den Rennplan nicht nachhaltig.

Zeremonie und Parade

Der Startschuss für das gestrige Rennen fiel im Zentrum von Aviano, das am Vorabend noch die Bühne für die Parade und die Vorstellung der Teams und Fahrer war. Eine Prozession aus Motorrädern setzte sich gegen 18 Uhr vom Rennpaddock in Bewegung und erreichte den Hauptplatz, begleitet vom amtierenden Europameister Maurizio Micheluz. Der Klang der Motoren hallte durch die Straßen von Aviano und vereinte alle unter der Flagge Europas. Nation für Nation betraten die Fahrer die Bühne und gaben so den offiziellen Startschuss für die Veranstaltung.

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Der erste Renntag

Der Start des ersten Renntages fand auf dem Hauptplatz der italienischen Stadt statt. Nach dem Verlassen der Bühne absolvierten die Teilnehmer eine kurze Runde zum Enduro-Test, einer speziellen Etappe, die durch steiniges Terrain gekennzeichnet war und etwa sechs Minuten dauerte. Zehn Minuten nach dem Enduro-Test stand der Cross-Test auf dem Programm, der in einer wunderschönen Wiese stattfand. Trotz der schwierigen Bedingungen aufgrund des Regens sorgte dieser Test für viel Unterhaltung bei den Fahrern.

Beide Tests wurden viermal durchlaufen. Am Ende der vierten Runde leisteten die Fahrer Unterstützung und brachten die Motorräder zurück in den Parc Fermé, der sich für den Abend im Paddock befand.

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Charlene Boudon

Die Sieger des ersten Tages

Der Italiener Gioele Scibilia erklomm das oberste Podest der Gesamtwertung und gewann mit nur 10 Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Emerick Vergote. Auf dem dritten Platz landete ein weiterer französischer Vertreter, Ewen Forestier-Chiron, der das Rennen 45 Sekunden hinter dem ersten Platz beendete. Diese drei Fahrer waren auch die Protagonisten der 125 Mini-Wertung; sie waren die Besten des Tages in Aviano.

Davide Cabass

In der 50 Mini-Klasse siegte Davide Cabass, gefolgt von Nicolò Mancinelli, der nur 12 Sekunden hinter ihm lag. Ein rein italienisches Podium gab es in der Junior-Klasse mit Cristian Marioli, der vor Evan Moschetti und Duccio Giraldi gewann. Die amtierende Meisterin Charlene Boudon war schnell und unaufhaltsam; die junge Französin gewann die Women 125 Mini-Klasse mit einem Vorsprung von über 3 Minuten. Auf dem zweiten Platz landete ihre Landsfrau Jean Santine, während die Polin Maja Kozlowska den dritten Platz belegte. Auch in der Women-Klasse war die italienische Flagge dank Anika Dal Pezzo, die die Klasse gewann, hoch vertreten. Michelle Sinigaglia wurde Zweite und Desiree Carollo Dritte.

Cristian Marioli

Deutsches Jugend-Team

Auch das deutsche Jugend-Team war mit von der Partie. Willi Damerau erreichte in der Gesamtwertung den 18. Rang und in seiner Klasse den 16. Platz des Tages. Noah Rübesamen kam mit seiner 85ccm KTM auf den 37. Gesamtrang und belegte in seiner Klasse den 9. Platz. Georg Rühle auf seiner Beta 125 schaffte es auf den 39. Gesamtrang und erreichte Platz 29 in seiner Kategorie. Maximilian Voith, ebenfalls auf einer 125 ccm Maschine unterwegs, erzielte den 40. Gesamtrang und wurde 30. in der Klassenwertung. Nicklas Lohe fuhr mit seiner KTM 85 auf den 16. Klassenrang und Lea Meier glänzte mit einem hervorragenden 4. Platz in der Women 125 Wertung. Riaan Hoffmann, ebenfalls auf einer 85 unterwegs, belegte den 18. Platz in seiner Klasse, direkt vor Paul Richter, der Rang 19 erreichte. Enrik Hoffmann folgte den beiden Jungs aus der 85 ccm Klasse und wurde 20. Magdalena Höfer erreichte in der Women Junior Klasse einen starken 4. Platz.

Ergebnisse

Wir sind gespannt, wie sich unser deutsches Fahrerteam heute schlagen wird. Wir berichten zeitnah vom zweiten Tag.

Quelle: enduroeuropean.com