Tucheim zählt seit vielen Jahren zu den etwas anspruchsvolleren Veranstaltungen im Deutschen Enduropokal. Dieses Jahr gesellte sich noch Regen dazu, der die an sich schon sehr engen Etappenzeiten noch enger machte. Gefahren wurde wie schon seit Jahren auf den gleichen zerstörten Pfaden, was eine flüssige Fahrweise nicht ermöglichte.
Ebenfalls waren tückische Schlammlöcher dabei wo viele solange festhingen das sie über die Karenzzeiten ausschieden. Dies erklärt auch warum letztlich nur noch 29 Fahrer das Ziel am Jugendclub Tucheim erreichten und davon nur die Hälfte ohne Strafzeiten.
Enduro 1 – B
Zunächst setzte sich Patrick Strelow an die Spitze der Wertung. Der Husaberg Junior schied allerdings bereits in Runde 2 vorzeitig aus und machte die Spitzenposition frei für seinen Teamkollegen Lukas Reichstein.
Reichstein kämpfte allerdings dennoch mit seinen Gegnern denn Kevin Albrecht legte auf der Honda wahnsinnige Zeiten in den Sand von Tucheim. Ein großes Schlammloch verhinderte aaber den Sieg vom Viernauer. Nicht genug das er lange im Schlammloch festhing, darin befand sich auch noch ein Draht der sich in seiner Maschine verfing. Das Resultat waren 6 Strafminuten und nur noch Platz 5 im Endklassement.
Reichstein siegte also vor Christoph Hackel und Felix Martin.
Klasse 12
Die erfahrenen Piloten hatten in der Klasse 12 die Nase vorn. Andy Pitsch siegte vor Matthias Holzbrecher Patrick Irmscher. Mit 14 Fahrern kamen in dieser Klasse die meisten Teilnehmer ins Ziel.
Klasse 13
Lange sollte die Führung von Joscha Wiefel nicht halten. Zwar legte er im ersten Test der direkt nach dem Start gefahren wurde noch die Bestzeit vor, konnte sich darüber aber nicht sehr lange freuen. Ein abgebrochener Schalthebel machte alle Chancen vom Tabellenführer zunichte.
Souveräner Sieger wurde Sebastian Müller der 5 von 8 Bestzeiten auf seinen Konto gutschreiben konnte. Ebenfalls sehr gut dabei war Lokalmatador Martin Reisener auf Platz 2.
Klasse 14
Nur 3 Fahrer erreichten das Ziel in der Klasse 14. Kurioserweise schaffte von den 3 Startern nicht einer die vorgegebenen Etappenzeiten, sogar der Sieger Sebastian Bräuer war an einer ZK 1 Minute zu spät dran.
Senioren
Der Sieg im Seniorencup ging an den Berliner Sven Tabbert. Mitfavorit Patrick Heß stürzte schwer und mußte mit geprellten Rippen etwas das Tempo herausnehmen. Dennoch blieb für den Suhler, der diesmal auf einer KTM startete, Platz 3.
Damen
Das erfolgreiche SixDays Damentrio zeigte auch in Tucheim ihre Klasse. Heike Petrick, Nina Oppenländer und Sabrina Kauke waren die einzigsten Pilotinnen die die Runde ohne Strafzeiten abschlossen. Petrick siegte dabei souverän vor Oppenländer und Kauke.
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