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Lenny Geretzky über seinen persönlichen Kampf beim XROSS HARD ENDURO RALLY

Lenny Geretzky

Lenny Geretzky, ein talentierter Enduro-Fahrer, hat kürzlich am XROSS HARD ENDURO RALLY teilgenommen. Diese Herausforderung war nicht nur ein Test seiner Fahrfähigkeiten, sondern auch ein persönlicher Kampf gegen die extremen Bedingungen und unvorhersehbaren Hindernisse. In einem exklusiven Interview teilt Lenny seine Erfahrungen und Eindrücke von diesem harten Rennen.

Unerwartete Wetterbedingungen

Zu Beginn des Rennens waren die Temperaturen relativ mild, bei etwa 25 Grad Celsius. Doch zum Prolog am ersten Tag stiegen sie auf unglaubliche 38 Grad an. „Wir sind alle eingegangen“, erzählt Lenny. Diese extremen Temperaturen setzten den Fahrern zu und machten den Prolog zu einer besonders belastenden Erfahrung.

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Der Prolog – Ein leichter Start

Lenny hatte sich für den Prolog härtere Hindernisse erhofft, doch dieser war überraschend einfach gestaltet. „Ich bin auf Platz 33 gelandet, aber der Prolog entscheidet bei so einer Rallye einfach gar nichts“, meint er. Trotz seines hinteren Platzes ließ sich Lenny nicht entmutigen und ging mit vollem Einsatz in die nächsten Tage.

Der erste Tag – Eine neue Strecke und doppelte Schwierigkeit

Der erste Renntag brachte eine gemischte Strecke aus den härtesten Abschnitten der beiden geplanten Tage. „Das bedeutete doppelten Schwierigkeitsgrad“, erklärt Lenny. Besonders herausfordernd war ein großes Bachbett in einem Canyon, das durch einen rutschigen Schmierfilm extrem schwierig zu befahren war. Trotz dieser Hindernisse gelang es Lenny, bis zum Servicepoint gut durchzukommen.

Schwierigkeiten nach dem Servicepoint

Nach dem Servicepoint folgte ein weiteres schweres Bachbett, gefolgt von schnelleren Hobbystrecken. „Das war für mich noch schwerer, weil du die ganze Zeit schnell fahren musst“, erinnert sich Lenny. Die Strecke schien kein Ende zu nehmen und die 114 Kilometer des Tages zogen sich unendlich in die Länge.

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Der zweite Tag – Andere Fahrtrichtung und technische Probleme

Am zweiten Tag mussten die Fahrer die Strecke in die andere Fahrtrichtung fahren, was zusätzliche Herausforderungen mit sich brachte. Gleich zu Beginn fuhr Lenny gegen einen Stein und verbog seine Vorderradbremse. „Ich konnte nicht mehr bremsen und musste die Hänge hinunter schieben“, beschreibt er frustriert. Trotzdem kämpfte er sich bis zum Servicepoint durch und gab danach noch einmal alles.

Ein neuer Abschnitt und das Ziel

Zum Schluss des zweiten Tages kam eine neue Sektion, die besonders steile Abfahrten beinhaltete. „Diese kleinen Geröllsteine waren so nervig, ich konnte sie einfach nicht mehr sehen“, gesteht Lenny. Doch trotz aller Widrigkeiten erreichte er das Ziel.

Der dritte Tag – Ein weiteres Mal umgekehrte Strecken

Der dritte Tag ähnelte dem zweiten, mit Strecken, die größtenteils entgegengesetzt befahren wurden. Neue Checkpoints, darunter steile Auffahrten, stellten weitere Herausforderungen dar, die Lenny jedoch meisterte. Am Ende belegte er den 8. Platz in der Juniorenwertung und den 30. Platz insgesamt.

Fazit

Trotz der vielen Schwierigkeiten und technischen Probleme während des Rennens ist Lenny mit seiner Leistung zufrieden. „Es ging mir nur ums Finishen“, betont er. Die Konkurrenz war stark, und angesichts der vielen Herausforderungen ist sein Ergebnis beeindruckend. Der XROSS HARD ENDURO RALLY war für Lenny Geretzky ein intensives Erlebnis, das ihn weitergebracht und seine Entschlossenheit gestärkt hat.

Ergebnisse

Quelle: Lenny Geretzky

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