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Nachgefragt bei Marco Neubert …

Foto: Werner Riedel
Foto: Werner Riedel

Letztes Wochenende ist in Portugal die Enduro EM Saison 2013 zu Ende gegangen. Marco Neubert war als einziger Starter bei allen Läufen in dieser Saison dabei. Grund genug Ihn einmal ein paar Fragen zu stellen.

Marco du warst als einziger Deutscher bei allen Rennen dabei. Wie bist du mit dem Abschneiden in diesem Jahr zufrieden?
Mit einem vierten Platz in der Einzelwertung kann ich natürlich nicht zufrieden sein. Aber realistisch gesehen mit den vielen kleinen aber auch großen Verletzungen in dieser Saison war für mich einfach nicht mehr drin. Der Mannschaftstitel mit YAMAHA Motor Deutschland macht mich natürlich trotzdem stolz. Das zeigt dass wir dieses Jahr trotz der einen oder anderen Rückschläge konstant auf hohem Niveau gefahren sind.
Letzte Saison warst du noch mit KTM am Start. Was hat sich für dich verbessert zu den letzten Jahren? Bist du auf Anhieb mit der YAMAHA zurechtgekommen?
Die YAMAHA 450WR-F ist einfach ein Bike auf das du aufsteigen kannst, und sofort ein gutes Gefühl zum Bike hast. Das Motorrad kommt meinem runden Fahrstil enorm entgegen, was mir richtig gut gefällt. Alles in allem denke ich war es schon ein Schritt nach vorn, auch wenn Verletzungsbedingt die Ergebnisse dieses Jahr etwas anderes sagen.
 
Wie schätzt du die Veranstaltungen der EM 2013 ein, in Uhlirske Janovice / CZ fand auch ein Lauf in direkter Nähe zu Deutschland statt. Waren die Strecken leichter oder schwerer wie 2012?
Ein direkter Vergleich der einzelnen Jahre finde ich, ist so nicht möglich. Da jede Veranstaltung einen anderen Charakter hat. Im Großen und Ganzen befinden sich alle Veranstaltungen auf einem Hohen Niveau. Sicher wenn es regnet sowie zum Finallauf in Portugal, wird es für uns Fahrer um einiges schwerer. Aber das gab es auch schon 2012.
Planst du auch 2014 wieder in der EM an den Start zu gehen?
Ein klares ja. Denn es macht einfach riesen Spaß bei so schönen Veranstaltungen starten zu können. Und außerdem kann man sich dort auch fahrerisch noch weiterentwickeln, weil der Anspruch an Fahrer und Maschine ein deutlich höherer ist, wie z.B. zur Deutschen Meisterschaft.

Danke für das Interview und viel Erfolg beim letzten Lauf zur Deutschen Enduromeisterschaft in Woltersdorf Anfang November.

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Foto: Werner Riedel
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