Honda Monkey 2018
Hondas kultiges Minibike wurde neu aufgelegt, modernisierte und bezaubert auf ganzer Linie. Die Ausstattung umfasst Komponenten wie Upside-Down-Gabel, Stereo-Stoßdämpfer, LCD-Cockpit-Anzeige, IMU-basierendes ABS und LED-Lichttechnik rundum. Der luftgekühlte 125er Viertakter leistet knapp 10 PS, glänzt mit schöner Laufkultur sowie beeindruckender Sparsamkeit. Das Gewicht vollgetankt beträgt nur 107 kg.
Inhalt:
1. Einleitung
2. Modellübersicht
1. Einleitung
Die Monkey kennt eigentlich jeder; Hondas Minibike ist schließlich seit den siebziger Jahren eine Ikone auf Rädern. Die ersten Exemplare wurden 1961 gefertigt und waren zum Einsatz im Tama-Tech-Vergnügungspark in Tokio bestimmt, als besondere Attraktion für Kinder. Die Begeisterung für den ulkigen Flitzer machte jedoch auch vor Erwachsenen nicht halt. Als Folge legte Honda eine zulassungsfähige Variante des sympathischen Minibikes auf, die ab 1963 nach Amerika und auch Europa erfolgreich exportiert wurde. Chromtank und 5-Zoll-Räder zeichneten diese frühe, komplett federungslose Variante aus.
Das populäre Minibike verzauberte alle dank geschrumpfter Proportionen, lustigem Design und leichter Fahrbarkeit. Damit durch die Gegend zu düsen, war einfach ein besonderer Spaß. Ab 1969 wurden größere 8 Zoll-Räder verbaut, ab 1970 wertete ein umklappbarer Lenker die pfiffige Konstruktion auf, weil sich damit die Möglichkeit eröffnete, als Mobilitäts-Problemlöser bei Bedarf auch mal im PKW-Kofferraum auf die Reise genommen zu werden.
Dank eines Re-Stylings startete die Monkey mit einem Tank in Tropfenform ab 1978 regelrecht durch – vor allem die Amerikaner entdecken den charmanten Flitzer als Mobilitäts-Alternative, wenn es mit Campern und Wohnmobilen auf Ausflüge ging. Kleine und große Einsteiger lernten die Honda auf diese Weise kennen. Das Fahren war dank Dreiganggetriebe und einfach zu bedienender Fliehkraftkupplung ein reizvolles wie leicht zu lernendes Freizeitvergnügen – simples Drehen am Gasgriff reichte, um den Spaß an motorisierter Fortbewegung auf zwei Rädern zu erleben.
Monkey fahren war immer easy und ein tierischer Spaß dazu. Möglichweise hat das charmante Minibike von Honda sogar mehr als manches erwachsene Bike dazu beigetragen, dass spätere Motorradfahrer den Spaß auf zwei Rädern überhaupt entdeckten. Knuffige Reifen, lustige Lenker- und Tankformen, niedrige Sitzhöhe und komfortabler Einzelsitz – einladender kann ein motorisiertes Zweirad kaum anmuten. Das Potential, Berührungsängste bei Newcomern zu überwinden und abzubauen, zählte stets zu den wichtigsten Qualitäten der Monkey – und funktioniert bis heute.
2. Modellübersicht
- Schickes Design und zeitlos bezaubernde Anmutung.
- Luftgekühltes 125er Einzylinderherz mit 9,4 PS, durchzugsstark und sparsam.
- Stabiler Rahmen, Upside-Down-Gabel, Stereo-Dämpfer, 12 Zoll-Räder.
- Gewicht vollgetankt 107 kg, Radstand 1.155 mm, Sitzhöhe 775 mm.
- LED Lichttechnik rundum.
Der Erfolg der modern durchkonzipierten MSX125 stellte unter Beweis, dass auch heutzutage noch ein Markt für pfiffige Bikes mit moderatem Hubraum und eher kleiner Statur existiert. Deshalb passte der Zeitpunkt auch für die Monkey, mit passenden Zutaten wiedergeboren ins 21. Jahrhundert durchzustarten.
Auch die neue Monkey 125 pflegt einen freundlichen Auftritt, der überall Sympathie-Bekundungen auslöst. Gefällige Ausstrahlung und moderate Statur laden junge wie ältere Bewunderer zum Aufsteigen und einer Probefahrt ein. Leichte Bedienung, niedriges Gewicht und absolut problemloses Handling helfen, bei Novizen erst gar keine Schwellenangst aufkommen zu lassen. Im Gegenteil: Kaum ein anderes Motorrad verströmt soviel Lust, einfach im Sattel Platz zu nehmen und die Fortbewegung auf zwei Rädern einmal auszuprobieren.
Wie in früheren Zeiten zieren den 5,6 Liter-Tank dreidimensionale Honda-Flügel-Logos. Hochgesetzte Schutzbleche, Auspuff-Hitzeschild und runde Spiegelgehäuse sind wie einst ansehnlich verchromt. Das Gesamtkonzept der neuen Monkey ist – wie jedes einzelne Detail – eine Hommage an die einzigartige, wunderbare Monkey-Historie.
Liebevolle Technikzutaten unterstreichen die gelungene Optik der wiedergeborenen Monkey. Ein Rundgehäuse nimmt eine schick illuminierte LCD-Cockpitanzeige auf, die beim Einschalten der Zündung verspielt aufblinkt. Drehzahlmesser und Tachometer, Tankinhalt-Balkenanzeige sowie zwei Tripmeter informieren über alles Wesentliche. Frontscheinwerfer, Rücklicht und die Blinker sind mit LED-Technik ausgestattet. Der Zündschlüssel mit dekorativem Flügel-Logo ist mit einer »Answer-back«-Funktion ausgestattet, die die Beleuchtungseinheiten der Monkey, falls gewünscht, auch aus der Distanz betätigt aufleuchten lässt. Das Einkanal-ABS der Bremsanlage wird über die IMU-Elektronikbox der Maschine mitgesteuert, um ein unbeabsichtigtes Abheben des Hinterrads (wegen des kurzen Radstandes) bei extrem harten Bremsmanövern zu verhindern.
Wie alle Monkeys verfügt die Neuauflage über einen luftgekühlten Viertakt-Antrieb mit robuster Technik, der einfachste Bedienung mit übersprudelndem Fahrvergnügen kombiniert. Der Einzylinder verfügt über 52,4 mm Bohrung und 57,9 mm Hub, die Verdichtung beträgt 9,3 zu 1, eine moderne PGM-FI-Einspritzung übernimmt die Gemischaufbereitung. Die Nennleistung beträgt 9,4 PS (6,9 kW) bei 7.000 Touren, das maximale Drehmoment 11 Nm bei 5.250/min. Das fußgeschaltete Getriebe verfügt über vier Gänge. Im WMTC-Messmodus fährt die Monkey 125 dank äußerst moderatem Verbrauch mit einem Liter Kraftstoff stolze 67 Kilometer weit.
Der stabile Stahlrahmen sorgt in Kombination mit der Upside-Down-Gabel und einer Ovalrohr-Hinterradschwinge für allzeit sichere Straßenlage und leichtes Handling, so dass das Fahren mit der neuen Monkey bei Ausflügen jeder Art garantiert vollkommen problemlos bleibt und allzeit jede Menge Fahrspaß gewährleistet ist.
Der Radstand beträgt 1.155 mm, der Lenkopfwinkel 25° und der Nachlauf 82 mm. Der Wendekreis misst 1,9 Meter. Mit vollem Tank wiegt die Monkey 125 lediglich 107 kg. Die Sitzhöhe fällt mit 775 mm angenehm moderat aus, dazu ermöglicht der üppig gepolsterte Einzelsitz besten Sitzkomfort.
Eine 220 mm Scheibenbremse im Vorderrad und eine 190 mm Scheibenbremse im Hinterrad erlauben jederzeit perfekt dosierbare, kraftvolle Bremsverzögerung. Das Einkanal-ABS funktioniert dank einer Hinterradabhebeerkennung trotz des eher kurzen Radstandes extrem effizient. Fette 12 Zoll-Räder mit Blockprofil-Pneus unterstützen das problemlos sichere Fahrverhalten. Das Vorderrad ist mit einem Reifen der Dimension 120/80-12 65J bestückt, das Hinterrad mit der Dimension 130/80-12 69J.