„Zschopau bleibt Zschopau“ erneut war das DEM Finale das schwerste und auch von den Starterzahlen das Highlight der Saison. Nach den vielen Regenfällen wurde bereits erwartet das es keine leichte Aufgabe werden wird. So kam es dann auch, auch das Top Wetter am Renntag machte die Verhältnisse nicht besser. Sorgte aber für glänzende Bedingungen für alle Besucher. Diese waren vor allem an die neue Prüfung in Witzschdorf gepilgert. Vor dem ersten Umlauf gab es dort ein wahres Verkehrschaos, was sich aber im Laufe des Tages zum Glück verbesserte. Auch die Etappe präsentierte sich diesmal von der anspruchsvollen Seite. Dies bestätigt auch die Ausfallquote, leider wurden einige Verletzungen bilanziert.
ENDURO 1
Christophe Nambotin war als Weltmeister und Gast nach Zschopau gereist. Bereits im Prolog zeigte der Franzose seine einmalige Klasse als er mit 4 Sekunden Vorsprung gewann. Dies zog sich auch über den Gesamten Fahrtag so hin, nur eine Bestzeit im Championat musste der KTM Factory Pilot an Marcus Kehr abgeben. Zur Siegerehrung lobte er die Veranstalter und Fans in Zschopau: „Als KTM beschloss das ich das Rennen fahren soll war ich zunächst nicht so glücklich darüber. nach der langen Saison und vorm Abschluss der SixDays wäre es schön gewesen auch einmal zuhause zu sein. Nun nach den Rennen bin ich froh hier im Erzgebirge gefahren zu sein. Eine Traumveranstaltung im Kalender und ich werde wenn es in den Kalender passt auch 2015 wieder teilnehmen.“
Die Titelentscheidung war in Zschopau auch noch zu klären. „Eddi“ Hübner führte mit einigen Punkten Vorsprung vor Derrick Görner die Wertung an. Beim Finale fuhr er nun auf Nummer sicher und wurde hinter Nambotin zweiter und mit genügend Vorsprung vor Görner der Platz 4 belegte.
Auf Platz 3 nach vorn kam auch noch Jörg Haustein. Der Drebacher profitierte von einen erneuten Ausfall von Christian Weiß.
ENDURO 2
Die spannendste Klasse war die ENDURO 2. Der Titelkampf zwischen Beier und v. Zitzewitz bekam durch die Teilnahme von Joakim Ljunggren noch eine zusätzliche Würze. Beier legte im Prolog zunächst vor und bestätigte seine gute Form auch im Rennen. Kontinuierlich baute er seinen Vorsprung auf den Norddeutschen aus. In Runde 2 fehlte v. Zitzewitz plötzlich. Ein technischer Defekt entschied das Titelduell vorzeitig. Andreas Beier freute sich zwar aber er hätte das Titelduell lieber weiter auf der Strecke ausgetragen. Neben seinen Meistertitel freute er sich aber vor allem darüber das er den früheren Vizelweltmeister Ljunggren besiegen konnte und sich den prestigeträchtigen Sieg in Zschopau erkämpfen konnte.
Platz 3 in Zschopau holte sich Nick Emmrich, nach einer schwierigen Saison mit Höhen und Tiefen rutschte er auch in der Tabelle noch auf diesem Platz nach vorn. Mike Hartmann stürzte und verletzte sich etwas schwerer an der Schulter.
ENDURO 3
Mit einen Sieg verabschiedete sich Marcus Kehr aus der Deutschen Enduromeisterschaft: „Es ist nach so vielen Jahren an der Zeit etwas neues anzugehen. Ich werde mich auf die Indoor WM und Extremendurorennen in der Saison 2015 konzentrieren. Dazu kommt meine neue Aufgabe in der Marcus Kehr Sherco Academy, wo ich mich um den nachwuchs kümmern werde.“
Gefreut hat sich der Flöhaer über seinen Sieg in Zschopau. Im richtigen Gelände ist er nach wie vor schneller wie Dennis Schröter. Schröter holte sich mit Platz 2 aber völlig souverän neben seinen bereits errungenen Klassentitel nun auch noch den Championatstitel. Platz 3 belegte ein glänzend aufgelegter Marco Neubert vor Gastfahrer Wade Young. Wade hatte mit den schlammigen Bedingungen im Erzgebirge mehr Probleme wie erwartet.
Junioren
Paul Rossbach holte mit einen weiteren Sieg den Titel bei den Junioren.
[ Ergebnisse ]
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