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Rund um Zschopau: Das Highlight im Enduro-Kalender!

Rund um Zschopau

Zschopau ist nicht nur ein Name, sondern eine Legende in der Enduro-Szene. Jedes Jahr pilgern tausende Fans ins Erzgebirge, um die besten Fahrer der Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) hautnah zu erleben. Dieses Jahr steht der vorletzte Lauf der Saison auf dem Programm, und obwohl einige Fahrer bei den Six Days in Spanien um Ruhm kämpfen, wird es in Zschopau wieder ordentlich zur Sache gehen.

Zschopau – Ein Mythos auf zwei Rädern

Es gibt wenige Orte, die so sehr mit dem Enduro-Sport verbunden sind wie Zschopau. Die traditionsreiche Strecke, verteilt über 85 Kilometer, bietet alles, was das Enduro-Herz begehrt: knifflige Sonderprüfungen, anspruchsvolle Passagen und begeisterte Zuschauer, die die Fahrer an jeder Ecke lautstark anfeuern. Und auch die Fahrer selbst betonen immer wieder, wie einzigartig die Atmosphäre bei „Rund um Zschopau“ ist. Doch auch wenn die Fans jubeln – am Gasgriff drehen müssen die Fahrer selbst, um am Ende die begehrten Pokale zu holen.

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Jeremy Sydow – Der Titelverteidiger in Bestform

Einer, der in diesem Jahr besonders im Fokus steht, ist Jeremy Sydow. Der Sherco-Pilot kommt als Vorjahressieger nach Zschopau und ist auch in dieser DEM-Saison ungeschlagen. Es sieht ganz danach aus, als könnte der 24-jährige Chemnitzer seinen Titel in der E1-Klasse verteidigen und sich zudem zum Internationalen Deutschen Enduro Meister krönen. Für Sydow wäre das der größte Erfolg seiner bisherigen Karriere – und das ausgerechnet bei seinem Heimrennen.

Luca Fischeder – Ein Mann mit einer Mission

Doch auch sein Markenkollege Luca Fischeder hat bei „Rund um Zschopau“ noch einiges vor. Der Sherco-Pilot gewann in den letzten beiden Jahren den Championatstitel, hatte im Vorjahr jedoch Pech mit einer Wasserlache, die ihn fast aus dem Rennen warf. Dennoch kämpfte er sich zurück und beendete das Rennen. In diesem Jahr will er sich wieder ganz oben auf dem Podest sehen. Sein letzter großer Erfolg in Zschopau liegt fünf Jahre zurück – 2019 gewann er bei Kaiserwetter die Junioren-Klasse und fuhr erstmals in die Top Ten der Championatswertung.

Kampf um den Sieg – Die Favoriten bei den E2 und E3

Neben Sydow und Fischeder gibt es noch viele weitere Fahrer, die um den Sieg kämpfen. In der E2-Klasse stechen Edward Hübner und Davide von Zitzewitz hervor. Beide haben bereits Klassensiege in Zschopau errungen und zählen auch dieses Jahr zu den Favoriten. Besonders Hübner, der 2015 sogar den Gesamtsieg holte, ist immer ein Anwärter auf den Podestplatz. Dazu kommen starke Konkurrenten wie Chris Gundermann und Franz Löfquist, die ebenfalls mit aller Kraft um den E2-Tagessieg kämpfen.

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Leon Thoms – Auf dem Weg zum Junioren-Titel?

Für Leon Thoms geht es in Zschopau um alles. Der KTM-Fahrer führt seine Junioren-Klasse mit sieben Punkten Vorsprung an und hat somit alle Chancen, den Junioren-Titel perfekt zu machen. Seine größten Konkurrenten, Fynn Hannemann und Leonard Koch, fehlen aufgrund der Teilnahme an den Six Days in Spanien, was Thoms einen entscheidenden Vorteil verschafft. Ein dritter Platz würde ihm genügen, um sich den Titel zu sichern.

Reibungsloser Ablauf – Wichtige Infos für Teilnehmer und Zuschauer

Damit das Event so reibungslos wie möglich verläuft, gibt der MSC Rund um Zschopau e.V. einige organisatorische Hinweise. Besonders die Dokumenten- und Technische Abnahme sind in diesem Jahr neu strukturiert, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Teilnehmer werden außerdem gebeten, nicht mit ihren Transportern zur technischen Abnahme zu fahren, um das Verkehrsaufkommen im Stadtgebiet zu reduzieren. Weitere Infos und aktuelle Updates gibt es am „Schwarzen Brett“ der Veranstaltung.

Fazit – Das große Enduro-Fest steht vor der Tür

Mit 310 Nennungen ist das Teilnehmerfeld gut gefüllt und alles bereit für ein spannendes Enduro-Wochenende. Die Vorbereitungen liefen reibungslos, und die Organisatoren, allen voran Michael Keil, sind optimistisch, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg wird. Allein am Veranstaltungstag werden um die 400 Helfer in Aktion sein. „Den unermüdlichen Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer sowie all unserer Partner und Unterstützer kann man gar nicht hoch genug bewerten. Von daher möchte ich mich an dieser Stelle schon einmal bei allen für ihre Arbeit bedanken“, so Michael Keil, der für den kommenden Samstag auf gutes Wetter, viele Zuschauer und natürlich auf ein verletzungsfreies Racing für alle Teilnehmer hofft.

Quelle: Peter Teichmann / ADAC Enduro

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