Die Tropischen Temperaturen scheint der Sächsische Offroadcup in diesem Jahr gepachtet zu haben. Seit in Crimmitschau nochmals Schnee und Graupelschauer der Strecke eine Stippvisite abgaben, war es heute in Oberwiera bereits das vierte Rennen in Folge mit Temperaturen über 25 Grad Celsius. Nach 2 Jahren Pause gastierte die Sächsische Serie wieder einmal in der Sandgrube. Nur noch zu den Rennwochenenden kann überhaupt im kleinen Ort bei Glauchau am Gasgriff gedreht werden, früher konnte dort auch trainiert werden.
Zur Sandgrube wurde die Strecke mit einem Feld erweitert, somit kam man auf eine Durchschnittliche Rundenzeit von 9 Minuten. Beim heutigen Fahrerfeld in beiden Läufen vollkommen ausreichend. Durch die kühleren Nachttemperaturen dauerte es eine ganze Weile bis auch der Staub zurückkam, erst im zweiten Drittel des ersten Rennens verschlechterte sich die Sicht. Blieb aber in beiden Läufen noch im erträglichen Rahmen. Es ging auch in beiden Läufen über die volle Distanz von 3 Stunden.
Probleme mit der Technik hatte heute Seriensieger Toni Mange in der Sport B. Somit war der Weg frei für Darius Stelmasik, der KTM Pilot holte sich damit seinen ersten Saisonsieg vor Rudi Reinhold. Eng ging es bei den Einsteigern zu, Sieger wurde im großen Teilnehmerfeld von 56 Fahrern Robert Schmidt. Allerdings hatte er nur 2 Sekunden Vorsprung auf Manuel Rux und auch Steve Graichen als dritter war mit nur 8 Sekunden in Schlagdistanz.
Noch enger war es bei den Senioren wo sich Dirk Schumann mit nur 1,1 Sekunden gegen Andreas Kind ins Ziel rettete.
Im Nachmittagslauf gaben sich wieder einige DEM Piloten die Ehre. Allen voran Marco Neubert und Daniel Hänel. Neubert teilte sich die Rennzeit mit Oliver Otte und siegte souverän vor Schneider / Feirer. Platz 3 ging an Daniel Hänel und Heiko Schmidt. Die Hobbyteams hatten mit 37 Paarungen erneut viel Fahrer am Start. Ganz vorn waren wieder einmal Nieschalk / Hunger die auf dem besten Weg zum Meistertitel sind.
Die Einzel Pro Klasse war diesmal in der Hand von Patrick Müller. David Schmid hatte nicht seinen besten Tag erwischt und musste sich den Dahlener um über 2 Minuten geschlagen geben. Ein Sieg ging aber dennoch an die Familie Schmidt. Bruder Lutz war in der Sport A der schnellste Pilot vor Arno Dietrich. Der Sherco Pilot kam am Start nicht weg, kämpfte sich aber bravourös nach vorn auf dem Silberrang.
Der nächste SOC Lauf folgt in 3 Wochen in Amtsberg. Dort allerdings am Samstag den 01.10.2016.
Fotos: DG Design / Denis Günther
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