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Enduro International

SixDays Tag 1: USA an der Spitze, Maria Franke fällt aus

SixDays Tag 1

Die International Six Days Enduro (ISDE), auch bekannt als die „Olympischen Spiele des Enduro“, sind mit einem Paukenschlag in San Juan, Argentinien, gestartet. Die Temperaturanzeigen kletterten auf hochsommerliche Werte, nahe der 40 Grad Celsius. Doch trotz der Hitze, die einige Teams ins Schwitzen brachte und sogar zu ersten Rücktritten führte, hat das amerikanische World Trophy Team sich souverän an die Spitze gesetzt.

Hier noch ein Rückblick vom Eröffnungstag der ISDE 2023

Josep Garcia dominiert, USA zeigt Stärke

Josep Garcia, der bereits in den letzten zwei Ausgaben glänzte, führt das Feld mit dem besten Einzelergebnis des Tages an, dicht gefolgt von Andrea Verona. Dante Oliveira, Cole Martinez und Taylor Robert vom US-Team rasten ebenfalls auf die vorderen Plätze, während Johnny Girroir trotz ungewohnter Bedingungen eine beachtliche Leistung zeigte. So haben die USA einen klaren Vorsprung für sich beansprucht.

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Briten und Franzosen im Verfolgerfeld

Das britische Team, der amtierende Champion, startete solid in das Turnier, mit Jamie McCanney, Nathan Watson und Jed Etchells alle in den Top 10, was ihnen den zweiten Gesamtplatz sichert. Frankreichs Trophy-Team, angeführt von Theo Espinasse und Loic Larrieu, landete knapp dahinter auf dem dritten Platz.

Herausforderungen für Spanien und Italien

Sergio Navarro aus Spanien und der Italiener Samuele Bernadini hatten beide mit Schwierigkeiten zu kämpfen, blieben aber im Rennen. Trotz der individuellen Stärke von Garcia und Verona hatte dies Auswirkungen auf die Teamleistung.

Schwedische Junioren trotzen der Hitze

Überraschend stark zeigten sich die schwedischen Junioren, die trotz der Hitze, an die sie wohl am wenigsten gewöhnt sind, eine herausragende Leistung boten. Albin Norrbin, Axel Semb und Max Ahlin besetzten die ersten drei Plätze in ihrer Kategorie.

Frauenpower: Brandy Richards und das australische Team

Brandy Richards setzt ihre dominante Leistung fort und führt das Feld der Frauen an. Doch im Teamwettbewerb liegen die Australierinnen – Jessica Gardiner, Tayla Jones und die 16-jährige Danielle Mcdonald – knapp vor dem US-Team. Frankreich findet sich mit einem Rückstand auf dem dritten Platz wieder.

Enttäuschung und Hitze

Leider mussten Emily Hall aus Großbritannien und Maria Franke aus Deutschland (wegen technischem Defekt), beides Favoritinnen, das Rennen aufgeben. Die extreme Hitze spielt ohne Zweifel eine Rolle und beeinträchtigt vor allem die Fahrer, die solche Bedingungen nicht gewohnt sind.


Starke Leistung der Deutschen bei den SixDays in Argentinien – Tag 1

Maxi Wills, Felix Melnikoff, Florian Görner (Foto: Maxi Wills by Facebook)

Maximilian Wills: Schnellster Deutscher am Start

Die SixDays in Argentinien haben gerade erst begonnen, und schon zeigen unsere deutschen Fahrer, was in ihnen steckt. An der Spitze des deutschen Teams stand am ersten Tag Maximilian Wills, der sich beeindruckend auf Platz 56 in der Gesamtwertung katapultierte. Ein toller Start in das renommierte Event!

Junioren Team Germany: Einheitlich stark

Unser Junioren Team Germany hat sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung direkt in die Top 10 gekämpft. Mit Platz 8 in der Teamwertung haben Maximilian Wills auf Platz 21, Felix Melnikoff auf Platz 26 und Florian Görner auf Platz 24 bewiesen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Die Teamleistung zeigt, dass unsere jungen Talente perfekt harmonieren und jeder für sich eine solide Performance auf den Trails abliefert.

Damen Team Germany: Kampfgeist trotz Rückschläge

Samantha Buhmann, Tanja Schlosser Foto: Fred Ccy Reporter Photos

Bei den Damen mussten wir leider einen Ausfall verzeichnen. Maria Franke konnte das Rennen nicht beenden, was das Team sicherlich hart getroffen hat. Doch Tanja Schlosser ließ sich davon nicht beirren und fuhr auf einen beeindruckenden 7. Platz, während Samantha Buhmann mit dem 19. Platz ebenfalls wichtige Punkte für das Team sammelte. Damit sicherte sich das Damen Team Germany den 7. Platz in der Teamwertung.


Tanja Schlosser bei den SixDays in Argentinien: Ein Kampf gegen Terrain und Temperaturen

Tanja Schlosser Foto: Fred Ccy Reporter Photos

Eingewöhnung an die Strecke

Tanja Schlosser startete vielversprechend in die SixDays in Argentinien. Sie gesteht, dass sie etwas Zeit benötigte, um sich an den steinigen Untergrund zu gewöhnen. Doch mit Fortschritt des Tages kamen die Herausforderungen.

Der Kampf mit den Elementen

Die erste Etappe war körperlich so herausfordernd, dass Tanja am Ende kaum sprechen konnte. Sie beschreibt die Strecke als eine Mischung aus steinigem Gelände und sandigen Passagen, die besondere Vorsicht erforderten. Die Hitze machte den Teilnehmern zu schaffen, mit Temperaturen, die teilweise über 40 Grad Celsius lagen.

Anpassung an die Extreme

Tanja berichtet, dass die Etappe an sich nicht die größte Herausforderung war, sondern die brütende Hitze, die alle Fahrer an ihre Grenzen brachte. Sie selbst fühlte sich nach der Etappe erschöpft und gestand, dass sie noch nie so angestrengt war.

Technische Schwierigkeiten und Teamgeist

Leider hatte Tanjas Teamkollegin Maria technische Probleme mit ihrem Motorrad, vermutlich eine defekte Zylinderkopfdichtung. Tanja gab ihr Mobiltelefon Maria, damit sie im Notfall Hilfe rufen konnte, und setzte dann ihre Fahrt fort.

Allein in der Wüste

Tanja beschreibt die Isolation auf der Strecke, wo sie lange Zeit niemanden sah. Erst nach einer halben Stunde traf sie auf einen anderen Fahrer und bat ihn, ihrem Team Bescheid zu geben.

Die Bedingungen am Limit

Sie spricht über die extremen Bedingungen, die die Fahrer an ihr Limit brachten. Die Strecke war durch die Hitze und das zerklüftete Gelände physisch extrem anspruchsvoll.

Blick nach vorn

Tanja ist gespannt, wie sich die Fahrer am nächsten Tag schlagen werden, da die Bedingungen keine Erleichterung versprechen. Sie reflektiert über die Gefahren der Strecke und die Wichtigkeit, stets aufmerksam zu bleiben.

Zusammenfassung

Trotz aller Widrigkeiten ist Tanja dankbar, die Etappe überstanden zu haben. Sie bewundert jeden Fahrer, der die Bedingungen meisterte, und betont die Solidarität unter den Teilnehmern, die in solch einer extremen Situation umso wichtiger wird.

Samantha Buhmann, Foto: Fred Ccy Reporter Photos

Die SixDays in Argentinien – Ergebnisse der Clubmannschaften

Internationale Spannung bei den Club Teams

Mit siebenundsiebzig Teams, die in der Club Team Wertung angetreten sind, war die Aufregung bereits am ersten Tag riesig. Als die Fahrer auf dem Villicum Circuit starteten, spürte man die besondere Atmosphäre dieses Events. Für die Vereinigten Staaten begann das 6DAYS®-Event denkwürdig, denn sie belegten die ersten drei Plätze. XC Gear siegte mit fünfzehn Sekunden Vorsprung vor braaptastic.com, gefolgt von GTBN, die weitere acht Sekunden dahinter lagen. Argentinien erreichte den vierten Platz, während die Missouri Mudders die Top fünf komplett machten.

Martin Werz: Schnellster Deutscher Clubfahrer

Unter den deutschen Clubfahrern konnte sich Martin Werz besonders hervortun. Mit einem starken Lauf erreichte er den 63. Rang und setzte damit ein Ausrufezeichen für die deutschen Teilnehmer.

Deutsche Clubmannschaften: Die Ergebnisse

Die Ergebnisse unserer deutschen Clubmannschaften sind nun auch eingetroffen und wir können stolz auf ihre Leistungen sein:

  • Platz 21 für Team Germany Club 1 – Hier zeigten Ronny Rohde auf Platz 113, Kai Bräutigam auf Platz 71 und Martin Werz auf Platz 63, dass sie eine starke Einheit bilden und gut zusammenarbeiten.
  • Platz 63 für Team Germany Club 2 – Mit Henrik Höhle und Wolfgang Krause beide ausgefallenen und Rico Gehmlich auf Platz 140, hatte dieses Team mit Herausforderungen zu kämpfen, aber sie zeigten echten Kampfgeist.
  • Platz 74 für Team Germany Club 3 – Dieses Team hatte mit einigen Rückschlägen zu kämpfen, da Mathias Globig, Matthias Lehmann und Olaf Szukat alle ausfielen.

Das SixDays setzt sich morgen mit dem zweiten Tag fort, wobei der Kurs der Blauen Schleife von Tag eins wiederholt wird.

Live Übertragung

Morgen 21.30 Uhr gibt es wieder einen Live Studio Show von den SixDays aus Argentinien. Link zum Livestream: https://fim-moto.tv/

Ergebnisse

Quellen: fim-isde.com, Fotos: Future7Media, Fred Ccy Reporter Photos