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Supercross: Cunningham und Nijenhuis sind König und Prinz von Chemnitz

Zufriedene Gesichter zeigten sich auch am zweiten Tag des 14. Internationalen ADAC Supercross in der Chemnitz Arena. An beiden Fahrtagen zusammen waren über 10000 Zuschauer in die Chemnitz Arena gepilgert. Damit war auch der scheidende Messechef Michael Kynast zufrieden, er wird zum Jahreswechsel zur Erfurter Messe wechseln.

Sportlich bot dieser zweite Fahrtag erneut alles. In allen Rennen gab es spannende Fights, diesmal auch ohne schlimme Stürze. Das Streckenteam hatte die gefährlichsten Stellen etwas angepasst.

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Lokalmatador Dominique Thury hatte es am Samstag wesentlich schwieriger. Erst der Start im Hoffnungslauf ermöglichte ihn die Teilnahme am Finale. Vom letzten Startplatz kommend schaffte er dort eine beherzte Aufholjagd und fuhr sich noch bis auf Platz 5 nach vorn: „Heute lief es wieder nicht ganz wunschgemäß, aber im Last-Chance-Heat habe ich meinen Rhythmus endlich wieder gefunden. Wenn es nach mir ginge, könnte es jetzt losgehen, denn zum Schluss habe ich mich mit der Strecke angefreundet. Das soll aber keine Ausrede sein, denn die Strecke ist für alle gleich. Dennoch ist es immer so, dass dem einen diese Strecke besser liegt, dem anderen jene. Der Start im Finale war von meiner ungünstigen Ausgangsposition weit außen ganz gut. Leider bin ich dann
an einem gestürzten Fahrer hängengeblieben, wodurch ich wieder ein paar meiner vorher gutgemachten Plätze verlor. Somit bin ich mit Platz fünf unterm Strich zufrieden. Da war auch die Stimmung in der Halle gut. Mir persönlich fällt das beim Fahren auf. Wenn die Zuschauer mitgehen, motiviert mich das total.“

"Nick" Schmidt
„Nick“ Schmidt

An der Spitze sah es nach einen erneuten Sieg von Faith aus. Gegen Rennende verschlechterte sich aber die Strecke zusehends, Fehler waren damit an der Tagesordnung. Einen großen machte Faith an der Spitze der ihm zum Sturz brachte und somit war der Weg frei für „Nick“ Schmidt. Der US Amerikaner siegte somit nach einen vermasselten ersten Renntag. Neuer König von Chemnitz wurde aber Kyle Cunningham. Ein zweiter Platz reichte ihn zum Königstitel.

Kyle Cunningham
Kyle Cunningham

Stephan Büttner war auch am zweiten Tag etwas über motiviert, im ersten Heat stürzte der Thüringer. Im zweiten Durchgang verteidigte er mit Platz 2 zumindest seine Tabellenführung. Neuer Prinz von Chemnitz wurde der Niederländer Luca Nijenhuis: „Für meine erste Supercross-Saison nicht schlecht, oder? Leider hat es für den Tagessieg heute wieder nicht ganz gereicht, aber
für die Gesamtwertung war es ein gutes Wochenende für mich. In den ,Whoopsʼ muss ich mich noch ein bisschen verbessern, aber insgesamt bin ich mit meiner Performance schon recht zufrieden“, meinte der 21-Jährige.

Ergebnisse

Fotos: DG Design / Denis Günther

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