Insgesamt ca. 30 Helfer haben die SACHSENarena Riesa in eine SuperEnduro Powerhall umgebaut!
Insgesamt ca.1.000 Tonnen Erde und 150 Tonnen Sand wurden mittels Lkw in die Halle gebracht. Mit rund 200 großen Flusssteinen, 200 Baumstämmen, 200 Holzscheiten und 20 Dumper-Reifen wurden in feinster SuperEnduro Manier, Hindernisse gebaut. Um den Streckenaufbau im Vorfeld kümmern sich für den lokalen Promoter, die Eventmanufaktur Auerswald, rund 30 Helfer… aber seht selbst…
Strecke geprüft und für gut befunden – die Startlöcher fürs SuperEnduro Riesa sind gescharrt!
Bevor es am Samstag, dem 7. Januar, in der SACHSENarena Riesa mit dem nun schon neunten SuperEnduro Grand Prix of Germany wieder heiß hergeht, wurde auch in diesem Jahr die Strecke am Vortag einem Test unterzogen. Diese wechselnde Ehre wurde diesmal dem Südafrikaner Blake Gutzeit zuteil.
Was sagt Blake Gutzeit zu Strecke?
„Der zweite Lauf zur SuperEnduro-WM 2022/2023 findet an diesem Wochenende auf meiner Lieblingsstrecke in Riesa statt. Sie wird wieder Spaß machen und ist zugleich sehr innovativ und herausfordernd. Sie wird physisch alles abverlangen“, urteilte der SuperEnduro-Junior-Weltmeister von 2017 nach seinen ersten mühsamen Test-Runden und fügt dazu an: „Es sind wieder zahlreiche erstaunliche Hindernisse errichtet worden, die bei den paar Runden jetzt für mich noch nicht richtig passten. Da werden ich, aber auch die anderen Fahrer, in den Trainings noch eine Menge Arbeit vor uns haben. Der Streckenbauer Holger Dettmann und sein Team haben wieder einen gewohnt hervorragenden Job gemacht.“
Neun Jahre lebte der Südafrikaner Blake Gutzeit zum Großteil in Deutschland, um von hier aus in Deutschland selbst, aber auch in ganz Europa ExtremEnduro und SuperEnduro zu fahren. Zudem fährt er in diesem Jahr wieder für das WieczorekGP-TM Racing Team aus Kabschütztal, das keine 20 Kilometer von Riesa entfernt ist. Demzufolge ist der deutsche WM-Lauf so etwas wie sein Heimspiel. Dazu sagt Blake Gutzeit „Ich liebe diese Gegend. Die Leute hier haben eine große Leidenschaft für unseren Sport, sind so freundlich und so kommunikativ. Das ist hier für mich alles wie eine Familie. Es war zwar hart, dass ich zu Weihnachten nicht bei meiner Familie in Südafrika sein konnte, aber es fühlt sich hier für mich schon ein bisschen wie zu Hause an.“
Das trifft auch auf Daniel und Tobias Auerswald von der gleichnamigen wieder gastgebenden Eventmanufaktur aus Hohndorf bei Stollberg sowie einen Großteil ihrer fleißigen Mitstreiter zu, die den Fans der Stollenreifen seit 2015 in Riesa unvergessliche Stunden bereiten. Diesmal ist die Veranstaltung allerdings schon seit Tagen ausverkauft, sodass den Ticket-mäßig leer ausgegangenen Fans am Samstag ab 18:00 Uhr nur noch der Livestream unter superenduro.tv bleibt.
Weitere Infos zum SuperEnduro Riesa unter www.superenduro-riesa.de.
Quelle & Video: Uwe Laurisch, Fotos und Text: Thorsten Horn