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WESS: Enge Kämpfe und Aufschwung in der World Enduro Super Series

WESS

Die World Enduro Super Series hat einen unglaublichen Saisonstart mit mehreren verschiedenen Gewinnern und Meisterschaftsführern sowie einem beispiellosen Medienwachstum erlebt. Nach dem Saisonauftakt in Portugal war das Rennen geradezu episch, denn das Rennen um den diesjährigen ULTIMATE ENDURO CHAMPION zog durch Frankreich, Österreich und zuletzt Spanien.

Jetzt, nach vier Runden, ist es an der Zeit, einen Blick auf einige der bisherigen Saison-Highlights zu werfen, bevor man sich auf das vorbereitet, was auf eine actiongeladene zweite Hälfte der Meisterschaft hinausläuft…..

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Es ist ein knapper Meisterschaftskampf.

Das Rennen um den diesjährigen ULTIMATE ENDURO CHAMPION ist unglaublich hart. Aus vier Rennen haben wir gesehen, wie vier verschiedene Fahrer die Spitze der Meisterschaftswertung eroberten. Mario Roman (ESP) von Sherco Factory Racing führte als erster mit einem Sieg in Runde eins. Doch sieben Tage später stürmte Josep Garcia (ESP) von Red Bull KTM Factory Racing mit einem Sieg bei Trèfle Lozérien AMV. Beim Erzbergrodeo Red Bull Hare Scramble sicherte sich der Deutsche Manuel Lettenbichler (KTM) sein zweites Podiumsergebnis 2019 und übernahm die Führung der Serie. Aber mit dem Sieg von Graham Jarvis (GB) in den Läufen drei und vier durch Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing hat ihn diese Dynamik in die zweite Saisonhälfte geführt.

Millionen stimmen sich ein, um WESS zu sehen.

Der exklusive Medienpartner der Meisterschaft, Red Bull Media House, hat WESS zum Leben erweckt und war sehr aktiv daran beteiligt, die besten Aktionen aus jeder Runde der Serie zu erfassen. Die Meisterschaft, die den Durst der Enduro-Fans nach Filmmaterial stillt, hat im Vergleich zur Serie 2018 ein beispielloses Wachstum erlebt. Mit vier Runden im Jahr 2019 wurde WESS über 31 Millionen Mal angesehen, was 173 Millionen Minuten entspricht. Im Vergleich dazu wurde WESS am Ende der achtrundenigen Saison 2018 87 Millionen Mal angesehen, was 143 Millionen Minuten entspricht. Auch die WESS Social Media Accounts sind weiterhin stark gewachsen. @irideWESS Instagram ist seitdem um über 22 Prozent gestiegen, während Facebook um 20 Prozent auf 35.000 Likes gewachsen ist.

Die Siegesbeute mehrerer Hersteller

Drei verschiedene Hersteller, die für einen engen Wettkampf und unvorhersehbare Ergebnisse sorgen, haben 2019 bisher alle den Sieg errungen. Husqvarna hat sich mit zwei Siegen gegen seine Rivalen durchgesetzt und ist beim Erzbergrodeo Red Bull Hare Scramble in Österreich und bei der spanischen Hixpania Hard Enduro dabei. Sherco und KTM genießen jeweils einen Sieg. Sherco führte die Tabellenführung beim portugiesischen Toyota Porto Extreme XL Lagares mit dem Sieger der KTM beim französischen Trèfle Lozérien AMV an.

In Spanien Neuland betreten

In Runde vier fand das erste WESS-Rennen auf spanischem Boden statt. Bei dem ersten der beiden Spanienbesuche der Serie im Jahr 2019 erwies sich Hixpania Hard Enduro als großer Erfolg und eine willkommene Ausgabe der Serie. Das Organisationsteam von Five Elements hat alle Register gezogen, um ein Weltklasse-Event zu gewährleisten. Ein spektakulärer Prolog am Freitagabend belebte die Gastgeberstadt mit dem Klang von Enduro-Bikes, gefolgt von einem anspruchsvollen Cross-Country-Rennen um den nahe gelegenen See am Samstag. Mit einer anspruchsvollen Hard Enduro am Sonntag vor Tausenden von Zuschauern nahm Hixpania Hard Enduro souverän seinen Platz auf dem Top-Evententisch von Enduros ein.

Neue Teams rücken in den Vordergrund

Neu im Fahrerlager für 2019 sind Eurotek KTM, TTR Officine Rigamonti und jetzt JD Gunnex KTM präsent. Der Südafrikaner Travis Teasdale führt mit dem zehnten Gesamtrang den Weg für Eurotek KTM an. Mit zwei Platzierungen in den Top-10 zeigte er auch beim Trèfle Lozérien AMV mit dem 12. Platz eine beeindruckende Form. Direkt hinter ihm auf dem 11. Platz drängt der Spanier Pol Tarres für TTR Officine Rigamonti. Seine Kampagne beginnt mit dem 12. Platz in Runde eins, einem achten Platz auf heimischem Boden in Runde vier zeigt, dass er sich den schwer fassbaren Top fünf nähert. David Cyprian von JD Gunnex KTM gehört zur Halbzeit der Serie zu den Stammgästen unter den Top-20, wird aber darauf aufbauen, denn seine favorisierten Red Bull Romaniacs werden in Kürze folgen.

Bahnbrechende Fahrgeschichten

Abgesehen vom Kampf um den Sieg und einem Platz auf dem Podium gab es eine Reihe von Durchbrüchen. Der Brite Jonathan Richardson (HTM Husqvarna), der in der 13. Liga knapp außerhalb der Top-10 liegt, ist beeindruckend. Der ehemalige hochkarätige Trial-Fahrer hat sein Können mit einem verdienten 10. Platz in Runde eins erfolgreich auf Enduro übertragen. In der dritten Runde in Österreich zeigte er mit einem selbstbewussten 12. Platz, dass sein Ergebnis kein Zufall war. Der 11. Platz in Runde vier stellt sicher, dass Richardson von nun an ein Fahrer ist, den man beobachten sollte. Der Österreicher Michael Walkner genießt seine Debüt-Saison von WESS und arbeitet sich in die Spitzengruppe vor. Mit einer 24-25-26 Punktewertung in den ersten drei Runden belegte der 21-Jährige in Runde vier den 17. Platz und rückte damit in der Gesamtwertung auf Platz 18 vor.

Zuschauerbeteiligung

In ihren Scharen die weltbesten Endurofahrer in Aktion zu sehen, war die Zuschauerzahl bei jedem Lauf der Serie 2019 bisher genauso beeindruckend wie beim Rennen. An den drei Wettkampftagen im Toyota Porto Extreme XL Lagares zeigte Portugal seine Liebe zum Enduro mit bis zu 95.000 Zuschauern – unterstützt durch den Porto-Prolog vom Samstag – und säumte die Strecke, um die Konkurrenz anzufeuern. Trotz des rauen Wetters freuten sich die französischen AMV-Organisatoren von Trèfle Lozérien darüber, dass 30.000 Zuschauer die Classic Enduro-Aktion gesehen haben. Das österreichische Erzbergrodeo feierte seine 25. Ausgabe mit Stil und begrüßte 45.000 Enduro-Fans durch ihre Tore, während bis zu 23.000 Zuschauer zur Aguilar de Campoo für die spanische Hixpania Hard Enduro strömten.

Der Rest der Saison kommt noch.

Mit vier Runden in den Büchern liegt der Fokus nun auf den verbleibenden vier Runden im Jahr 2019. Getreu der WESS-Form erwartet die Konkurrenz eine breite und anspruchsvolle Mischung aus Enduro-Disziplinen. Red Bull Romaniacs feiert seine 16. Auflage und steht als nächstes auf der Liste der Fahrer, die an der härtesten Hard Enduro Rallye der Welt teilnehmen. Hawkstone Park Cross-Country und BR2 Enduro Solsona classic enduro werden die Geschwindigkeit erhöhen, bevor sie im deutschen Getzenrodeo für das Serienfinale am 2. November unterschreiben. Mit der Liveübertragung der Action im Red Bull Media House auf Red Bull TV wird der diesjährige Kampf um den Titel ULTIMATE ENDURO CHAMPION mit Sicherheit einen spannenden Abschluss finden.

Die World Enduro Super Series geht mit Runde fünf bei Red Bull Romaniacs vom 30. Juli bis 3. August weiter.

Photo credit: Future7Media

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