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Wieder Normalität im Endurocup aber die Herausforderung bleibt dennoch

Im nördlichsten Lauf des Endurocups Hessen-Thüringen ging es am vergangenen Wochenende in Dieskau heiß her. Zwar versprühten die Wetterbedingungen nicht gerade Sommergefühle, doch die Fahrer heizten den Zuschauer ganz schön ein.

Nachdem es in Venusberg zu hart war, hatte man sich in Dieskau wieder auf ein Normalmaß eingepegelt. Eine Sonderprüfungszeit um die 3:30 Minuten und 15 Runden brachten am Ende über 50 Minuten, die in die Wertung eingingen. Für den Cup eine ideale Zeit, denn diese liegt immer noch über der von den meisten Deutschen Meisterschaftsläufen und ist dennoch für die Hobbyfahrer ideal.

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Der MSV Dieskau hatte etwas Mühe eine Etappe rund um die Prüfung abzustecken. Dass dann trotzdem eine Rundenzeit von über 10 Minuten herauskam, ist erstaunlich. Große Schwierigkeiten gab es auf der Etappe nicht. Allerdings hatte es  ein tiefes Morastloch in sich. Der MX-Point.de-Team-Enduro-Fahrer Felix Bräuer musste damit bereits in Runde 1 bittere Bekanntschaft machen. Er blieb an einer Wurzel hängen und seine 250 2-Takt-KTM zogen Wasser, was ein Weiterfahren unmöglich machte. Der Ausfall ist nach seiner längeren Verletzungspause ein erneuter Rückschlag.

An der Spitze zogen erwartungsgemäß Tom Schneider, Martin Kradorf und Eddie Findling ihre Runden. Am Ende hatte ausgerechnet der Jüngste der drei die Nase vorn: Tom Schneider vom Team KTM Sturm / DMSB Junior Team konnte sich gegen seinen Teamkollegen Martin Kradorf und Eddie Findling durchsetzen.

Knapp am Podest vorbei schrammte der Cup-Mitorganisator Stefan Dietzel.

Pech hatte in den lizenzfreien Klassen vor allem E1-Fahrer Kay Hahnefeld. Dem Sachsen fehlte am Ende aus technischen Problemen eine Runde. Da er aber alle Sonderprüfungszeiten hatte, büßte er nur 1 Minute ein und kam hinter dem Sieger Toni Sachse als Zweiter ins Ziel.

Tino Müller konnte nach langer Zeit endlich wieder einen Sieg in der E2 holen. In Dieskau hatte der sympathische Bayer 50 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplazierten. Ebenfalls deutlich gewann in der E3 Dominik Mai vor dem RMA-Teamfahrer Andre Lange.

Für die Quads stand auf der eh schon kleinen Runde noch weniger Strecke zur Verfügung als den Bikes. Jene mussten in 2h 18 Runden absolvieren, was jedoch keiner der Teilnehmer schaffte. Sogar der Sieger in der ATV Klasse Nico Wiesel kassierte 6 Strafminuten. Der favorisierte Dirk Peter schied nach einen technischen Defekt bereits in der ersten Stunde aus.

Der nächste Endurocup-Lauf findet am 09.07. in Meltewitz statt. Leider gibt es da eine Terminüberschneidung mit Rund um Börnichen, was bei beiden Rennen kleinere Starterfelder erwarten lässt.

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